Praxis für Gynäkologie
Bestens versorgt
In unserer gynäkologischen Praxis unter dem Dach der WestDoc MVZ Heide bieten wir Ihnen modernste Diagnostik und individuell abgestimmte Therapiekonzepte. Dabei legen wir besonderen Wert auf eine hochwertige Behandlung, die stets auf dem aktuellsten Stand der Wissenschaft ist. Durch unsere langjährige Erfahrung und umfassenden Fachkenntnisse sind wir Ihr kompetenter Ansprechpartner für alle Fragestellungen im Fachbereich Gynäkologie.
Wir sind für Sie da, wenn Sie zum Beispiel:
- Fragen zur Vorsorge oder Verhütung haben,
- eine Beratung zur Familienplanung oder Schwangerschaftsbetreuung wünschen,
- Probleme in der Menopause haben,
- oder an einer gynäkologischen Erkrankung leiden.
Unser Team begleitet Sie und Ihre Familien vertrauensvoll in allen Bereichen der Gynäkologie und Geburtshilfe. Vereinbaren Sie gerne einen Termin!
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe
Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe
Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Unsere Schwerpunkte
Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL)
In Deutschland zählt Harnblasenkrebs zu den fünfthäufigsten Tumorleiden. Besonders gefährdet sind Personen, die besonderen chemischen Belastungen ausgesetzt sind (z. B. chemische Industrie, Haarfärbemittel, Nikotin).
Der Harnblasenkrebs verursacht im Frühstadium nur wenige Symptome, sodass eine Früherkennung nur mit gezielten Tests möglich ist. Der immunologische Blasentest ist eine einfache und zuverlässige Methode – auch für Harnblasenkarzinome im Frühstadium. Die Tumormarker lassen sich durch einen einfachen Urintest nachweisen.
Die Brustultraschalluntersuchung ist eine nebenwirkungsfreie Methode, bei der – im Gegensatz zur Mammographie – keine Röntgenstrahlung zum Einsatz kommt.
Die Untersuchung der Brust mit Ultraschall ist besonders für Patientinnen ohne Risikofaktoren oder Vorerkrankungen empfehlenswert und kann für Frauen mit einem sehr dichten Brustgewebe sinnvoll sein.
Jüngeren Frauen ab dem 30. Lebensjahr wird diese Untersuchung 1 x jährlich empfohlen.
Die Krebsfrüherkennungsrichtlinien sehen ab dem 50. Lebensjahr einen Test auf okkultes Blut im Stuhl und ab dem 55. Lebensjahr eine Darmspiegelung vor.
Mit dem Hämoccult-Test werden kleine Mengen von Blut im Stuhl nachgewiesen. Diese werden als versteckt (okkult) bezeichnet, da sie mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sind. Das versteckte Blut kann ein Hinweis auf verschiedene Darmerkrankungen, z. B. Darmkrebs, sein.
Frauen bis zum 49. Lebensjahr bieten wir den Test als Wahlleistung an.
Zur Überprüfung des Gewebes auf vorhandene Veränderungen und Krebsvorstufen werden zytologische Abstriche vom Gebärmutterhals vorgenommen.
Die Dünnschichtzytologie ist eine Weiterentwicklung des herkömmlichen Krebsvorsorgeabstriches. Hier wird das Abstrichmaterial in einem speziellen Verfahren gefiltert und gereinigt. Die Zellabstriche sind damit frei von Schleim, Blut oder anderen Verunreinigungen. So können ausnahmslos alle im Abstrich vorhandenen Zellen in einer dünnen Schicht unter dem Mikroskop ausgewertet werden.
Aufgrund der höheren Findungsrate von Zellveränderungen bei der Dünnschichtzytologie können mehr Vorstufen von bösartigen Veränderungen erkannt werden. Der Anteil schlecht oder nicht zu beurteilender Präparate sowie die Anzahl unklarer oder falscher Befunde werden gesenkt.
Eine Infektion mit sexuell übertragbaren Papillomviren bedeutet noch nicht, dass eine Erkrankung vorliegt. Die meisten HPV-Infektionen sind harmlos. Bei der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs spielt eine über längere Zeit bestehende Infektion mit sogenannten Hochrisiko-HPV-Typen jedoch eine entscheidende Rolle.
Beim HPV-Test werden Zellen vom Gebärmutterhals entnommen und mit hochmoderner DNA-Technologie ausgewertet. Auf diese Weise können die Viren erkannt werden, bevor sie Zellveränderungen auslösen. Ein positiver Befund ist daher noch kein Anlass zur Beunruhigung.
Das Risiko für eine Gebärmutterhalskrebs-Erkrankung kann durch eine HPV-Impfung verringert werden. Dabei ist der Nutzen am größten, wenn vor dem ersten Geschlechtsverkehr geimpft wird, bevor es zu einer Infektion mit den Papillomviren gekommen ist. Doch auch Frauen außerhalb dieser Altersgruppe können von dieser Impfung profitieren.
Wir beraten Sie gerne umfassend zur HPV-Impfung.
Für jüngere Patienten und für diejenigen, die die ausführliche Diagnostik einer Darmspiegelung nicht durchführen lassen möchten, empfiehlt sich der immunologische Stuhltest. Dieser kann auf verschiedene Darmerkrankungen, z. B. Darmkrebs, hinweisen. Auch die Vorstufen zum Darmkrebs, die Polypen, werden in vielen Fällen erkannt.
Wir bieten Ihnen individuell an Ihre Bedürfnisse angepasste Labortests an. Hierzu gehört z. B. der Routinelaborcheck mit großem Blutbild. Mit Hilfe einer individuellen Hormonanalyse, kann beispielsweise frühzeitig erkannt werden, ob hormonelle Störungen vorliegen oder ob Sie noch schwanger werden können. Des Weiteren bieten wir Ihnen Untersuchungen zum Ausschluss sexuell übertragbarer Krankheiten wie HIV oder Hepatitis.
Die vaginale Ultraschalluntersuchung der weiblichen Geschlechtsorgane gehört zu den zusätzlichen Verfahren, die am häufigsten in Anspruch genommen werden. Dabei können noch nicht tastbare Erkrankungen frühzeitig erkannt werden.
Kinderwunsch
Sie haben einen Kinderwunsch und möchten schwanger werden? Wir bieten Ihnen Informationen und Unterstützung rund um das Thema Schwangerschaft. In unserer Sprechstunde beantworten wir gerne Fragen wie:
- Wir wünschen uns ein Kind und ich möchte die Pille absetzen. Ist etwas Besonderes zu beachten?
- Kann ich überhaupt schwanger werden?
Wird bei Kinderwunsch bewusst ein Baby geplant, sollten auch die Voraussetzungen stimmen. Daher klären wir mit Ihnen zudem, ob
- Ihre körperlichen Voraussetzungen normal sind.
- zusätzliche Untersuchungen bei Erkrankungen, z. B. bei Thromboseneigung oder Schilddrüsenerkrankungen, notwendig sind.
- familiäre Risiken bestehen und berücksichtigt werden sollten.
- Ihre Impfungen auf dem neuesten Stand oder welche noch durchgeführt werden sollten bzw. empfehlenswert sind.
Sie selbst können ebenfalls zu einer optimalen Schwangerschaft beitragen. In unserer Sprechstunde geben wir Ihnen gerne Tipps. Darüber hinaus legen wir einen individuellen „Fahrplan“ fest. Bei uns sind Sie in den besten Händen.
Wenn seit längerer Zeit ein Kinderwunsch besteht und sich keine Schwangerschaft einstellt, kommt die Frage nach den Gründen auf. Sprechen Sie uns an, damit wir gemeinsam nach den Ursachen für die ausbleibende Schwangerschaft suchen.
Die Fortpflanzungsmedizin bietet vielfältige Wege. Wir besprechen mit Ihnen Behandlungsmethoden, stehen Ihnen in Fragen der Betreuung zur Seite oder vermitteln Ihnen gern entsprechende Kontakte.
Unterstützung während der Schwangerschaft
Zu Beginn Ihrer Schwangerschaft werden die Blutgruppe und der Rhesusfaktor bestimmt. Es folgt ein Antikörpersuchtest, um eine Blutgruppenunverträglichkeit zwischen Ihnen und Ihrem Kind frühzeitig auszuschließen. Um ganz sicher zu gehen, wird dieser Test zwischen der 24. und 28. Schwangerschaftswoche wiederholt. Beim Blutgruppenmerkmal "Rhesus negativ" erfolgt zwischen der 28. und 30. Schwangerschaftswoche die Verabreichung einer Spritze, um eine mögliche Blutgruppenunverträglichkeit zu verhindern.
Zur gesetzlichen Mutterschaftsvorsorge gehört – neben der Blutuntersuchung auf Röteln und Lues (Syphilis) – ebenfalls die Untersuchung auf zwei schwerwiegende, Infektionserkrankungen: Hepatitis B (HBV) und AIDS (HIV). Diese haben eine lange Inkubationszeit, in der die Infektion häufig unbemerkt bleibt. Daher soll die Analyse zu Beginn einer Schwangerschaft ausschließen, dass eine Ansteckung der werdenden Mutter vorliegt, da diese auf ihr Baby übertragen werden kann.
Wir empfehlen Ihnen, grundsätzlich die Untersuchung auf HIV durchführen zu lassen. Hierbei handelt es sich um ein von den Krankenkassen finanziertes Angebot, das allerdings nur auf ausdrücklichen Wunsch der Schwangeren vorgenommen wird.
Etwa 10 bis 15 Prozent aller werdenden Mütter entwickeln während der Schwangerschaft die Zuckerstoffwechselstörung Gestationsdiabetes. Nach der Geburt kann sie beim Kind zu Unterzuckerungen oder Atemnotsyndrom mit der Gefahr einer Hirnschädigung führen.
Bei der Mutter besteht eine erhöhte Neigung zu Fehlgeburten, Bluthochdruck, erhöhter Fruchtwassermenge, Harnwegs- und Pilzinfektionen sowie EPH-Gestose ("Schwangerschaftsvergiftung").
Schwangerschaftsdiabetes zeigt zunächst keine Symptome. Eine gesicherte Diagnose des Gestationsdiabetes kann nur mit einem Blutzuckerbelastungstest zwischen der 24. und der 28. Schwangerschaftswoche festgestellt werden. Dieser Test analysiert die Verarbeitung von Glucose und ist aus ärztlicher Sicht dringend zu empfehlen. Nur so ist die frühzeitige Entdeckung von Schwangerschaftsdiabetes möglich und Gegenmaßnahmen können rechtzeitig eingeleitet werden.
Der Blutzuckerbelastungstest ist nicht in den Mutterschaftsrichtlinien enthalten. Viele gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten allerdings im Rahmen spezieller Förderprogramme für Schwangere.
Bei der Erstuntersuchung erfolgen zunächst eine ausführliche Anamnese und die Untersuchung von Scheide und Gebärmutter. Hierfür entnehmen wir einen Abstrich aus dem Gebärmutterhals und führen eine Untersuchung auf Chlamydien durch. Eine Chlamydieninfektion kann hierdurch ausgeschlossen werden.
Die folgenden Leistungen sind verbindlich für die Vorsorge und die Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen:
- das Anlegen eines Mutterpasses mit Festlegung des Geburtstermins
- das Erfassen von Schwangerschaftsrisiken sowie die Beratung zu Ernährung und Risikovermeidung
- die Messung von Blutdruck und der Nachweis der Herztöne sowie die Kontrolle des Urins
- die Kontrolle der kindlichen Entwicklung (inklusive dreier Ultraschalluntersuchungen)
Die Mindestabstände zwischen den Untersuchungsterminen sind vorgegeben:
- zu Beginn: alle 4 Wochen
- ab der 30. Schwangerschaftswoche: alle 2 Wochen
- ab der 36. Schwangerschaftswoche: wöchentlich
Zusätzliche Leistungen wie ein CTG oder die Gabe der Impfung bei Blutgruppenunverträglichkeit können zudem Teil der Vorsorge sein.
Die gesetzlich vorgegebenen, für alle Krankenkassen verbindlich festgelegten Mutterschaftsvorsorgerichtlinien garantieren Ihnen die ärztliche Betreuung während der Schwangerschaft und der Entbindung sowie die Versorgung nach der Geburt. Dabei gewährleisten die Mutterschaftsvorsorgerichtlinien ein breites medizinisches Leistungsangebot.
Die Schwangerschaft ist eine spannende und erwartungsvolle Zeit voller Freude und intensiver Momente. Es werden viele neue Erfahrungen auf Sie zukommen.
Bei der Betreuung möchten wir Ihnen einige wissenswerte und nützliche Hinweise zum Ablauf der Schwangerschaft geben und Sie über die kontinuierlichen Untersuchungen zur Erkennung von mütterlichen oder kindlichen Risiken informieren. Darüber hinaus besprechen wir mit Ihnen die Möglichkeiten des Geburtsverlaufes. Zudem gehen wir gerne auf Ihre Fragen und Wünsche ein.
Während der Schwangerschaft werden drei von der Krankenkasse bezahlte Ultraschalluntersuchungen durchgeführt, um die kindliche Entwicklung zu beurteilen:
- im 1. Drittel: zwischen der 9. und 12. Schwangerschaftswoche
- im 2. Drittel: zwischen der 19. und 22. Schwangerschaftswoche
- im 3. Drittel: zwischen der 29. und 32. Schwangerschaftswoche
Mithilfe dieser Untersuchungen können mögliche Entwicklungsstörungen oder Fehlbildungen des Kindes rechtzeitig erkannt werden. Im Bedarfsfall kann eine weiterführende spezialisierte Diagnostik eingeleitet und eine notwendige Therapie begonnen werden. Die Mutterschaftsrichtlinien sehen dabei weitere medizinisch begründete Untersuchungen vor, z. B. Fehlbildungsdiagnostik, Spezialsprechstunden für Risikoschwangere und Geburtsplanung.
Diese Maßnahmen sind überaus wichtig und nicht zu ersetzen, denn sie beinhalten alle notwendigen Untersuchungen, die der Gesetzgeber zum Schutz der Schwangeren und des ungeborenen Kindes in den Mutterschaftsvorsorgerichtlinien festgelegt hat.
Für Ihr Wohl und die Gesundheit Ihres Kindes können wir noch mehr tun: In unserer gynäkologischen Praxis erhalten Sie weitere Leistungen, durch die wir Sie noch umfassender und sicherer in der Schwangerschaftsvorsorge betreuen können. Die Kosten hierfür übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen nicht.
Unser Anliegen ist, Sie während der gesamten Schwangerschaft bis hin zur Geburt bestmöglich zu betreuen und Ihnen die Gewissheit zu geben, dass alles für einen optimalen Verlauf getan wird.
Wir beraten Sie gern.
Cytomegalie ist eine äußerst häufige und für die meisten Menschen ungefährliche Viruserkrankung, die durch einen Erreger verursacht wird, der zur Familie der Herpes-Viren gehört. Der Verlauf ist in der Regel milde, unentdeckt und führt nur in seltenen Fällen zu schweren Krankheitssymptomen. Eine Gefahr für das ungeborene Baby kann nur bestehen, wenn eine Frau in der Schwangerschaft zum ersten Mal mit dem Cytomegalie-Virus in Kontakt kommt. Daher empfehlen wir Ihnen einen Bluttest in der frühen Schwangerschaft.
Die am häufigsten vorkommende Chromosomenstörung unter den genetischen Defekten ist das Down-Syndrom (Trisomie 21). Mit zunehmendem Alter der werdenden Mutter steigt das Risiko, ein Kind mit dieser Chromosomenstörung zu bekommen. Daher bieten wir allen werdenden Müttern die Möglichkeit, das Erst-Trimester-Screening im Rahmen der Pränataldiagnostik im ersten Drittel der Schwangerschaft (zwischen der 11. und 14. Schwangerschaftswoche) durchführen zu lassen.
Bei etwa 30 Prozent der schwangeren Frauen finden sich Streptokokken der Gruppe B im Genitalbereich. Diese Bakterien sind normalerweise harmlose Besiedler der Vaginalschleimhaut. Bei der Geburt kommen die Neugeborenen allerdings mit den Streptokokken in Kontakt und können infiziert werden. Schwere Infektionen sind daraufhin möglich, da die Neugeborenen noch keine Abwehrmechanismen besitzen. Eine rechtzeitige Gabe von Antibiotika kann die Übertragung bei der Geburt verhindern und das Risiko für Ihr Kind minimieren.
Wir empfehlen Ihnen eine Vorbeugung gegen die B-Streptokokkeninfektion. Der Streptokokken-Abstrich wird in der 32. bis 36. Schwangerschaftswoche durchgeführt und gibt Ihnen Gewissheit. Bei Bedarf können Sie die Behandlung rechtzeitig vor der Geburt planen und für sich und Ihr Kind eine optimale Versorgung erreichen.
Eine Antikörperbestimmung gegen Toxoplasmose ist sinnvoll. Die Toxoplasmose ist eine Infektionskrankheit, die von der Mutter auf das ungeborene Kind übertragen werden kann. Eine Infektion erfolgt hauptsächlich durch den Kontakt mit infizierten Katzen oder durch den Genuss von rohem oder halb gegarten Fleisch sowie nicht ausreichend gewaschenem Obst, Gemüse oder Salat. Eine Erstinfektion in der Schwangerschaft kann zur Fehlgeburt oder zu schweren Schäden beim Ungeborenen führen. Bei rechtzeitiger Behandlung lassen sich diese jedoch vermeiden.
Durch die Antikörperbestimmung zu Beginn der Schwangerschaft kann frühzeitig festgestellt werden, ob die Mutter bereits Antikörper (Abwehrstoffe) gegen Toxoplasmose im Blut hat und somit geschützt (immun) ist. Bei fehlender Immunabwehr sollte im Laufe der Schwangerschaft eine weitere Kontrolluntersuchung erfolgen.
Viele Eltern möchten ebenfalls zwischen den vorgeschriebenen Terminen wissen, ob sich ihr Kind zeitgerecht entwickelt. Der letzte Kassenultraschall ist etwa 10 Wochen vor dem Geburtstermin. Häufig tritt bei den Eltern jedoch der Wunsch auf, einen zusätzlichen Ultraschall z. B. kurz vor der Geburt durchführen zu lassen, da er ihnen ein sicheres Gefühl gibt.
Durch die Krebsvorsorgeuntersuchung können Erkrankungen verhindert bzw. rechtzeitig entdeckt werden. Das Ziel ist, bösartige Veränderungen möglichst im Vorstadium zu erkennen, um frühzeitig eine effektive Behandlung durchführen zu können und damit die Heilungschance zu verbessern. Nutzen Sie daher die Möglichkeit und gehen Sie einmal im Jahr zur Früherkennungsuntersuchung.
Gesetzlich Krankenversicherte haben – gemäß den Richtlinien zur Krebsfrüherkennung – Anspruch auf folgende Vorsorgeleistungen:
- ab dem 20. Lebensjahr: Blutdruckmessung, zytologischer Zellabstrich vom Gebärmutterhals, gynäkologische Tastuntersuchung der Gebärmutter, der Eierstöcke und der Eileiter.
- ab dem 30. Lebensjahr: zusätzlich die Tastuntersuchung der Brüste, Lymphabflussgebiete (Achselhöhlen)
- ab dem 50. Lebensjahr: zusätzlich Tastuntersuchung des Enddarmes zur Erkennung von Darmkrebs
- vom 50. bis 54. Lebensjahr: jährlich der Test auf verstecktes Blut im Stuhl
- bis zum 69. Lebensjahr: Mammographie alle 2 Jahre
- ab dem 55. Lebensjahr: einmalige Darmspiegelung (Wiederholung nach 10 Jahren) oder ein Stuhltest auf verdecktes Blut alle 2 Jahre
Als privat Krankenversicherte bietet Ihnen Ihre Krankenkasse vergleichbare Regelungen, meist mit einem etwas weiterem Leistungsumfang (z. B. Ultraschall).
Bei regelmäßiger Teilnahme kann mit diesen festgelegten Untersuchungen im Sinne der Früherkennung viel erreicht werden.
In unserer onkologischen Sprechstunde betreuen wir Sie, falls sich im Rahmen der Früherkennung oder durch Beschwerden, unklare Veränderungen zeigen. Wir führen Sie durch die notwendigen Untersuchungen und besprechen mit Ihnen alle weiteren Behandlungsschritte und -möglichkeiten. Dabei ist uns eine verständliche und umfassende Aufklärung sehr wichtig.
Wir begleiten Sie nach bösartigen Erkrankungen der Genitalorgane oder der Brust. Unsere Nachbetreuung sowie regelmäßige, umfassende Nachsorge schließt sich an die fachkompetente und leitliniengerechte Betreuung im Krankenhaus, z. B. im Holsteinischen Brustzentrum, an.
In den ersten Jahren findet sie alle drei Monate in unserer Praxis statt. Dabei erfolgt eine organbezogene Untersuchung. Gemeinsam klären wir, ob und welche weiteren Untersuchungen wie Mammografie/Sonografie sinnvoll und notwendig sind. Ab dem dritten bis zum fünften Jahr ist die Nachsorge halbjährlich, danach mindestens einmal jährlich.
Wir besprechen mit Ihnen mögliche Anschlusstherapien und stehen Ihnen bei Fragen zur sozialmedizinischen Betreuung zur Seite. Darüber hinaus vermitteln wir Ihnen gerne entsprechende Kontakte.
Es gibt viele Möglichkeiten, Ihnen nach der Diagnose einer chronischen Krebserkrankung der Brust oder Genitalorgane zu helfen. Durch die Palliative Therapie können wir im Rahmen der Symptomkontrolle auftretende Beschwerden lindern.
Wir sind für Sie da und begleiten Sie zusammen mit Ihrem Hausarzt in jedem Stadium der Erkrankung.
Viele Methoden schützen vor einer unbeabsichtigten Empfängnis. Doch welche gibt es genau? Wir geben Ihnen einen Überblick über diverse Verhütungsmethoden und deren Wirkungsweisen:
- Die Pille ist das am häufigsten verwendete Verhütungsmittel in Deutschland. Sie gilt als eines der sichersten Mittel, um eine Schwangerschaft zu verhindern. Die heutigen Pillen enthalten Östrogen und Gestagen in verschiedenen Zusammensetzungen und Dosierungen. Diese Hormone verhindern die Entstehung des Eisprungs, sodass die Eizelle nicht befruchtet werden kann – eine Schwangerschaft ist nicht möglich.
- Die Kupferspirale wird für fünf Jahre in die Gebärmutter eingesetzt und entspricht der Sicherheit der Pille. Die kupferhaltige Spirale wirkt durch permanent abgegebene geringe Kupfermengen. Bei dieser Methode verändert sich die Regelblutung nicht. Es empfiehlt sich, die Lage halbjährlich durch eine Untersuchung kontrollieren zu lassen.
- Die Hormonspirale zählt zu den sichersten Methoden, vergleichbar mit der Pille und der Sterilisation. Die Hormonspirale verbindet die Wirkungsweisen der Pille und der Spirale und weist eine höhere Sicherheit als die Kupferspirale auf. Sie wird während einer normalen gynäkologischen Untersuchung in die Gebärmutter eingelegt. Die Hormonspirale ist mit einem kleinen Hormondepot versehen, das in der Gebärmutter sehr geringe Mengen des Gelbkörperhormons abgibt. Sie bietet für 5 Jahre eine sehr hohe Sicherheit und führt zusätzlich zu einer Abschwächung oder zum Ausbleiben der Regelblutung. Hier empfiehlt es sich, die Lage halbjährlich durch eine Untersuchung kontrollieren zu lassen.
- Der Verhütungsring wird selbständig in die Scheide eingeführt. Dort gibt er täglich ein dosiertes Hormonpräparat ab, das den Wirkstoffen der Pille entspricht. Während der folgenden drei Wochen bleibt der Ring liegen und schützt so vor einer Schwangerschaft. Es folgt eine ringfreie Woche, in der es zu einer menstruationsähnlichen Blutung (auch: Abbruchblutung) kommt. Der Empfängnisschutz bleibt auch in dieser Woche erhalten. Der Ring ist sehr flexibel und weich. Daher wird er von den Nutzerinnen meist nicht bemerkt. Er eignet sich besonders für Frauen, bei denen durch Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich die Wirkung der „Pille“ nicht im vollen Umfang gewährleistet werden kann.
- Das Verhütungspflaster bietet eine solide Empfängnisverhütung besonders für Frauen, die regelmäßige Einnahmezeiten der Pille nicht einhalten können (z. B. Krankenschwestern, Schichtdienst, Reisende). Die Wirkstoffe gelangen über die Haut in die Blutbahn. Das Pflaster entfaltet seine emfängnisverhütende Wirkung, sobald es klebt und wird einmal wöchentlich gewechselt.
- Das Verhütungsstäbchen ist ein kleines Hormonimplantat, welches an der Innenseite des Oberarms unter die Haut platziert wird. Es besteht aus einem weichen Kunststoff. Täglich wird eine bestimmte Hormonmenge freigesetzt, die sicheren Empfängnisschutz für drei Jahre bietet. Nach dieser Zeit wird das Verhütungsstäbchen wieder komplikationslos entfernt. Auch hier handelt es sich um eine sehr sichere Verhütung, die die Blutung deutlich abschwächt.
- Die Sterilisation des Mannes und der Frau sind zuverlässige Methoden der endgültigen Empfängnisverhütung. Es erfolgt ein operativer Eingriff, der meist unter örtlicher Betäubung durchgeführt wird und etwa eine Stunde dauert. Das Sexualempfinden und der Geschlechtsverkehr verändern sich nicht. Diese Methode eignet sich nur für Frauen oder Paare mit abgeschlossener Familienplanung.
Bei allen oben genannten Methoden ist Folgendes zu beachten: Einen sicheren Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten bietet Ihnen nur die Verwendung von Kondomen.
Nach der letzten Menstruation beginnt für Frauen häufig eine Zeit des Wandels. Für viele ist es eine schwierige Zeit. Die Menopause (auch: Wechseljahre) bringen häufig unangenehme Folgen wie Hitzewallungen, Haarausfall oder Gewichtszunahme mit sich.
Damit Sie sich wieder wohl in Ihrer Haut fühlen, können wir Ihnen über die Zeit der Menopause hinweghelfen. Mit einer Hormonanalyse stellen wir fest, in welcher hormonellen Situation Sie sich befinden. Gemeinsam beraten wir welche Therapie am besten zu Ihnen passt. Dies kann z. B. eine Hormonbehandlung sein, die Ihren Haushalt wieder ins Gleichgewicht bringt.
Auch in dieser wichtigen Zeit sind wir gerne Ihr Wegbegleiter. Sprechen Sie uns an.