Ambulante Patient*innen müssen ab sofort beim Betreten der Westküstenkliniken und ihrer Medizinische Versorgungszentren durchgängig eine FFP2-Maske tragen und sind aufgefordert, vor einem Termin sich auf das Coronavirus testen zu lassen. 

„Die Omikron-Variante ist sehr leicht übertragbar. Eine FFP2-Maske bietet aber einen zuverlässigen Schutz gegen eine Infektion. Die Schutzwirkung ist gegenüber einer normalen OP-Maske sogar 75mal höher“, begründet der Medizinische Geschäftsführer der Westküstenkliniken, Dr. Martin Blümke, die Entscheidung.

Darüber hinaus sind alle ambulanten Patient*innen aufgefordert, sich vor einem Termin in der Klinik in einem Testzentrum auf Corona zu testen.

Die Mitarbeitende sind ebenfalls verpflichtet, im direkten Kontakt mit den Patient*innen eine FFP2-Maske zu tragen und müssen sich gesetzlich mindestens drei Mal in der Woche testen.

Aktuell werden in den Westküstenkliniken 27 Patient*innen mit oder wegen einer Corona-Infektion behandelt. Drei Patient*innen davon sind auf eine intensivmedizinische Behandlung angewiesen, drei Personen werden im COVID-Bereich der Psychiatrie versorgt.

22 Patient*innen kommen aus Dithmarschen, drei aus Nordfriesland und jeweils eine Person aus dem Kreis Pinneberg sowie aus Sachsen. Die Patient*innen sind in der Regel älter als 80 Jahre.   

Damit ist die Zahl der Patient*innen gegenüber der vergangenen Woche weiter gestiegen. Die Altersverteilung: 20-40 Jahre: 2, 50-60 Jahre: 2, 60-70 Jahre: 2, 70-80 Jahre: 9 und über 80 Jahre: 12.

„Die Personalsituation hat sich dagegen auch durch die neuen Quarantäneregelungen stabilisiert. Aktuell sind 40 Mitarbeitende in Quarantäne oder Isolation. Wir konnten daher eine der beiden gesperrten Stationen bereits vergangenen Donnerstag wieder öffnen“, sagt Dr. Martin Blümke. „Außerdem nimmt morgen auch die Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie ihren Betrieb wieder auf.“

Die Einrichtung war aufgrund der hohen Infektionszahlen in der Region nach Weihnachten vorbeugend geschlossen worden.