Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger beenden Ausbildung
Heide - Nicht nur im ärztlichen Bereich, auch in der Pflege sind mittlerweile gut ausgebildete Fachkräfte sehr gefragt. Durch eigene Ausbildungsjahrgänge im Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen beugen die Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide dem Fachkräftemangel vor. Und so haben auch die Absolventen des Abschlussjahrgangs 2009 gute Chancen auf eine Anstellung in den Dithmarscher Krankenhäusern. Zudem können die Kliniken aufgrund neuer gesetzlicher Bestimmungen zusätzliches Pflegepersonal anstellen.
Die Absolventen der Schule für Pflegeberufe wurden in den vergangenen drei Jahren praktisch und theoretisch in vielen verschiedenen Themenbereichen ausgebildet, sodass sie für die Ausübung ihre Berufstätigkeit gut gerüstet sind. Wie Schulleiterin Waltraud Hartwig erläutert, sei ein wichtiges Ziel der Ausbildung, fachliche, soziale, kommunikative und methodische Kompetenz zu erwerben, um die pflege- und betreuungsbedürftigen Menschen verantwortungsvoll und professionell pflegen und begleiten zu können.
Im Rahmen der anspruchsvollen Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin beziehungsweise zum Gesundheits- und Krankenpfleger galt es, zahlreiche Kompetenzen zu vermitteln. Neben der reinen Pflege und medizinischen Wissen gehörten auch rechtliche Grundlagen und berufspolitische Inhalte zum Unterrichtsstoff.
Darüber hinaus wurden verschiedene Unterrichtsthemen wie zum Beispiel interdisziplinäre Zusammenarbeit gemeinsam mit SchülerInnen der Altenpflegeschule vom DRK-Landesverband erarbeitet. Auch Studientage zu den Themen Ethik in der Pflege und Stressbewältigung, die in der DRK-Schwesternschaft Hamburg e.V. in Hamburg durchgeführt wurden, zählten zum Unterrichtsprogramm.
Die praktische Ausbildung erfolgte in den verschiedenen Fachbereichen der Kliniken Heide und Brunsbüttel und der Reha-Klink II in St. Peter sowie in verschiedenen ambulanten Einrichtungen wie Sozialstationen, der Perspektive Meldorf, AIDS-Hilfe, Hospizeinrichtungen in Rendsburg oder Hamburg.