20.09.2018

Professoren-Titel für Chefarzt - Wissenschaftliche Arbeit von Dr. Erik Schlöricke gewürdigt

Prof. Dr. Erik Schlöricke ist ein begeisterter Operateur. Er ist immer auf der Suche nach neuen schonenden Methoden zur Behandlung seiner Patienten und hat daher maßgeblich daran mitgearbeitet, dass an den Westküstenkliniken selbst komplexe Operationen am Darm oder der Lunge fast immer minimalinvasiv erfolgen – also nur über kleine Schnitte im Brustkorb oder Bauch operiert wird.

Doch das Operieren alleine reicht Prof. Dr. Schlöricke nicht aus. Er will auch wissen, ob die Methoden nicht auch weiter verbessert werden können.

„Ich bin ein unheimlich neugieriger Mensch. Daher forsche ich auch zu den Behandlungsmethoden und frage mich, ob und was man besser machen kann“, erklärt Prof. Schlöricke seine Motivation in seiner freien Zeit, Arztberichte auszuwerten oder statistische Daten zusammenzutragen.

Daher hatte Dr. Schlöricke bereits vor neun Jahren bei Prof. Dr. Hans-Peter Bruch in Lübeck seine Habilitationsschrift vorgelegt und trotz der Arbeit als Operateur an der Weiterentwicklung der minimalinvasiven Chirurgie geforscht. Insbesondere die Behandlung seltener chirurgischer Probleme ist ein Schwerpunkt von Prof. Schlörickes Arbeit.

Dazu hat Prof. Schlöricke in den vergangenen Jahren zahlreiche wissenschaftliche Publikationen veröffentlicht, in die auch die Arbeit aus den Westküstenkliniken mit eingeflossen ist. Der Lohn  dieser jahrelangen Forschung ist jetzt die Verleihung der Bezeichnung „Außerplanmäßiger Professor“.

Sein Chefarztkollege an der Spitze der Klinik für Viszeral-, Thorax. und Gefäßchirurgie, Dr. Marc-Olaf Liedke, gratuliert seinem Kollegen zu dem neuen Titel und unterstreicht die Bedeutung der Arbeit von Prof. Schlöricke: „Wir als Klinik und die Patienten profitieren von seiner Forschung durch neue Impulse und einem weiteren Plus an Qualität.“

Doch nicht nur die Forschung stellt ein Plus dar. Mit dem Titel ist auch ein Lehrauftrag verbunden. Mit Prof. Schlöricke haben die Westküstenkliniken damit einen weiteren Anker bei einer Medizinischen Fakultät.

Diesen Umstand betont auch WKK-Geschäftsführerin Dr. Anke Lasserre „Acht unserer 21 Chefärztinnen und Chefärzte an den WKK haben einen Professoren-Titel. Dadurch können wir einen engen Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis gewährleisten. Von diesem Austausch profitieren nicht nur unsere Patienten, sondern auch unsere Assistenzärzte.“