Heide - Die Häufigkeit von Essstörungen hat in der vergangenen Zeit deutlich zugenommen. Eine nicht unerhebliche Rolle dafür ist in der gesellschaftlichen Entwicklung zu sehen, die das Schlanksein als absolutes Schönheitsideal propagiert. Besonders bei Frauen entsteht durch die unkritische Übernahme dieses Ideals eine verzerrte Wahrnehmung des eigenen Körpergewichts.
Das Thema steht daher im Mittelpunkt einer Vortragsveranstaltung der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Westküstenklinikum Heide. Die Diplompsychologin Brigitte Labesius beschreibt, wie die intensive Furcht vor dem Dickwerden ein verändertes Essverhalten sowie eine Störung der Körperwahrnehmung entstehen lassen. Außerdem erläutert sie, welche hirnorganischen, genetischen und psychologischen Faktoren an Essstörungen beteiligt sein können.
Im Anschluss an das Referat findet eine Diskussion statt und es gibt die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Die Veranstaltung findet am Montag, 10. Oktober 2011, um 18.30 Uhr im Bildungszentrum des WKK, Raum 0.20, statt. Der Eintritt ist frei.
28.09.2011