Personalpolitik ermöglicht Teilzeitstellen, flexible Arbeitszeiten und Heimarbeit
Heide - Schichtdienst, Nachtarbeit, Wochenendbereitschaft - um die Versorgung der Bevölkerung rund um die Uhr sicher zu stellen, ist die Arbeit der Krankenhausmitarbeiter nicht immer leicht. Leidtragende sind oft die Familien. Mit einer Fülle von Maßnahmen steuern die Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide dagegen und bemühen sich verstärkt darum, Arbeitswelt und Anforderungen der Mitarbeiterfamilien in Einklang zu bringen. "Wir sind dabei, ein Konzept für eine familienfreundliche Personalpolitik zu entwickeln, das die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Bereichen steigern soll. Dazu zählen Maßnahmen wie reduzierte und flexible Arbeitszeiten, Elternteilzeit und sogar Heimarbeit", erklärt Harald Stender, Geschäftsführer der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide gGmbH.
Ein Schwerpunkt des Konzepts sieht die Förderung des Wiedereinstiegs nach der Elternzeit vor. Noch während der "Familienphase" bieten die Kliniken Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen an, um sich weiter zu qualifizieren. So bleibt der Kontakt zu den Kollegen erhalten und auch die Kenntnisse im jeweiligen Fachbereich können aufgefrischt werden. Nur 200 Meter vom Klinikum entfernt stehen 15 Betreuungsplätze für Kinder ab sechs Monate bis zum Schuleintritt zur Verfügung.
Teilzeitarbeit bildet den zweiten Schwerpunkt der familienorientierten Personalpolitik. Von den insgesamt 1732 Mitarbeitern der Westküstenkliniken, davon knapp 77 Prozent Frauen, sind mittlerweile 647 teilzeitbeschäftigt. Die Bandbreite reicht dabei von 2 bis 38 Stunden pro Woche. Dabei wird auch Führungskräften Teilzeitarbeit ermöglicht; und einer weiteren Beförderung steht dabei nichts im Wege.
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