06.07.2017

Neues ambulantes Schmerztherapieangebot an den Westküstenkliniken Heide

Heide. Seit 2015 gibt es an den Westküstenkliniken (WKK) in Heide eine spezielle Klinik für die stationäre multimodale Schmerztherapie. Hier werden Schmerzpatienten mit besonderem schmerztherapeutischem Bedarf in fachübergreifenden Ansätzen intensiv behandelt. Parallel dazu wird nun auch das ambulante schmerztherapeutische Angebot ausgeweitet. Dr. Hans-Günter Linke, Leitender Oberarzt der Klinik für multimodale Schmerztherapie, wird ab Juli 2017 einen halben kassenärztlichen Sitz für die ambulante Schmerztherapie übernehmen. „Durch die neue kassenärztliche Zulassung können Patienten zusätzlich ambulant schmerztherapeutisch behandelt werden. Dies ist ein wichtiger Schritt im Hinblick auf die ganzheitliche Versorgung unserer Patienten“, erklärt Dr. Anke Lasserre, Geschäftsführerin der Westküstenkliniken.

Die ambulante Therapie mit festen Sprechzeiten vormittags und nachmittags wird in den Räumlichkeiten der Klinik in Heide stattfinden. Das Angebot richtet sich insbesondere an die schmerztherapeutischen Fälle, die keine stationäre multimodale Therapie benötigen. Außerdem soll eine konsequente Anschlussbetreuung für Patienten nach einer stationären Therapie ermöglicht werden. „Der Vorteil an diesem Modell ist, dass Patienten sowohl die stationäre als auch ambulante Therapie aus einer Hand erhalten und Übergänge in beide Richtungen deutlich erleichtert werden“, sagt Dr. Linke. Er wird neben seiner kassenärztlichen Tätigkeit weiterhin als Leitender Oberarzt der Klinik tätig bleiben.

Die Ergänzung der stationären Therapie durch das ambulante Angebot war bereits mit Gründung der Klinik geplant worden. „Die Einrichtung der Ambulanz ist mit den niedergelassenen Kollegen abgestimmt, da das schmerztherapeutische Angebot in der Region den Bedarf bisher nicht decken konnte“, erklärt Dr. Linke. Parallel dazu wurde auch das stationäre Angebot der Klinik für multimodale Schmerztherapie von acht auf zwölf Betten erweitert. Eine zusätzliche Erweiterung ist voraussichtlich für das kommende Jahr geplant.