Heide - Zu den besonderen Auswirkungen von Krebserkrankungen zählt die Tumorerschöpfung, auch Fatigue-Syndrom genannt. Während der Therapie wird sie oft als Begleiterscheinung hingenommen, aber nur selten behandelt. Das muss jedoch nicht so sein, wie Dr. Dieter Mustroph, in seinem Vortrag am Montag, 18. Februar, erläutern wird. Insbesondere im Hinblick auf die Zeit nach der Krebstherapie ist es durchaus sinnvoll, frühzeitig mit entsprechenden Maßnahmen zu beginnen. Der Onkologe und Oberarzt der Medizinischen Klinik am Westküstenklinikum Heide erläutert die Ursachen und Auswirkungen des Syndroms. Darüber hinaus zeigt er therapeutische Ansätze auf und stellt den jüngsten Stand der Forschung dar.
Die Vortragsveranstaltung findet im Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen am WKK statt und beginnt um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist für die interessierte Öffentlichkeit frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe, die vom Onkologischen Arbeitskreis Westküste, von der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft, vom Krebszentrum Nord und vom Förderverein des Westküstenklinikums unterstützt wird. Den nächsten Vortrag zum Thema "Schlafstörungen" hält Prof. Dr. Dr. Jochen Ellerbrock, niedergelassener Psychotherapeut in St. Peter-Ording, am 13. Mai 2013.
04.02.2013