Blockheizkraftwerk, Kälte- und Wärmerückgewinnungsanlage, neue Fenster - Projekt durch das Konjunkturpaket II gefördert
Brunsbüttel – Die Westküstenklinik Brunsbüttel ist für den Winter gut gerüstet. Rechtzeitig vor dem ersten großen Kälteeinbruch ist neue energiesparende Technik im Krankenhaus installiert worden, die nicht nur die Kosten reduzieren, sondern auch gut für die Umwelt sind. Insgesamt wurden und werden etwa eine Million Euro investiert, wobei ein erheblicher Teil der Kosten durch das Konjunkturpaket II der Bundesregierung gefördert wird.
„Die neuen Anlagen machen die Westküstenklinik auch in energetischer Hinsicht zukunftssicher. Wir rechnen mit Einsparungen, durch die sich die Investitionen in wenigen Jahren amortisieren“, erläutert Axel Schultz, Kaufmännischer Leiter des Krankenhauses.
Die größte Einzelmaßnahme des Gesamtprojektes ist eine kombinierten Wärme- und Kälterückgewinnungsanlage für die zentralen Lüftungsanlagen. Dabei wird im Winter die Wärme aus der Abluft genutzt und im Sommer die Luft durch Wasserverdunstung gekühlt. Darüber hinaus wurde für die Wärmeerzeugung ein neues Blockheizkraftwerk installiert. Damit kann die Klinik künftig auch einen großen Teil der benötigten elektrischen Energie selbst erzeugen und die dabei entstehende Abwärme zur Gebäudebeheizung und Warmwassererwärmung sinnvoll nutzen.
Auch die Umwelt profitiert von den Maßnahmen: Insgesamt werden jetzt 500 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr eingespart; das entspricht einem Fichtenwald von 40 Hektar mit 45.500 Bäumen.
Die Gesamtmaßnahme ist damit jedoch noch nicht abgeschlossen: Die Fenster im großen Bettenhaus werden saniert. Außerdem sollen der vorhandene Heizkessel komplett erneuert und die Abgaswärmetauscher optimiert werden.